Originaltitel: 12 Years a Slave
Besetzung: Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Brad Pitt, Paul Dano
Genre: Sklavendrama
Produktionsland: USA, UK
Regie: Steve McQueen
Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor) ist ein glücklicher, freier Mann mit einer Frau und zwei Kindern. Als er aber von zwei Männern nach Washington eingeladen wird, um Geige zu spielen, verändert sich sein Leben...
Vorab muss ich sagen, dieser Film ist nicht schlecht, jedoch landet er ziemlich weit unter meinen Erwartungen. Er wurde so hochgelobt, wie brutal und hart er sei. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ihn mit Django Unchained verglichen habe, aber brutal ist er nicht. Diese zwei Filme haben zwar die gleiche Grundthematik, sind jedoch völlig verschieden. "12 Years a Slave" ist sehr ruhig (Es gibt oft Szenen, die eine halbe Minute oder länger dasselbe zeigen, deshalb ist er relativ zäh und langatmig). Er hat tolle Bilder, allerdings hat mir ein bisschen die Spannung und die Struktur gefehlt. Es hätte genauso gut eine Zeitspanne von 2 und nicht 12 Jahren sein können. Ejiofor spielt sehr stark, hat aber meiner Meinung im Kampf um den Oscar gegen DiCaprio keine Chance.
Fazit: Trotz alledem ein sehr guter Film, zwar nicht für die breite Masse, aber trotzdem empfehlenswert. Er zeigt die Sklaverei eben so, wie sie damals wirklich war.