Originaltitel: Prisoners
Besetzung: Hugh Jackman, Jake Gyllenhall, Paul Dano
Genre: Psycho - Thriller
Lauflänge: 153 Minuten
Regie: Denis Villeneuve
Die Familien Dover und Birch feiern gemeinsam Thanksgiving. Nach dem Essen verschwinden die beiden Töchter Anna Dover und Joy Birch spurlos. Ein Polizeiaufgebot macht wenig später ein verdächtiges Wohnmobil ausfindig. Als Detective Loki versucht, den Fahrer Alex Jones aus dem Wagen zu locken, gerät dieser in Panik und fährt gegen den nächsten Baumstamm. Bei dem folgenden Verhör jedoch findet sich kein belastendes Material gegen Alex, bei dem man den IQ eines 10-jährigen feststellt... Quelle: Wikipedia
Kritik
Ich hatte keine großen Erwartungen an Prisoners, jedoch hat dieser Film mich so umgehauen, dass er jetzt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählt. Dieser Streifen hat von Anfang bis Ende eine extrem düstere Stimmung, die sehr stark auf die Psyche drückt. Alle drei Hauptdarsteller spielen unglaublich stark und ich hätte mir eine Oscar-Nominierung für jeden gewünscht. Jake Gyllenhall hat zum Beispiel Zuckungen am Auge, die er konsequent bis zum Ende durchzieht. Prisoners bringt einen in eine wirklich ungute und unangenehme Lage. Man weiß einfach nicht, auf wessen Seite man stehen soll. Die Spannung und der Thrill drücken einen förmlich in den Sessel. Das einzige, was man braucht ist Zeit und man muss sich komplett in den Film hineinfühlen, denn wenn man das nicht macht, können die 153 Minuten vielleicht etwas zäh wirken. Wer es aber zulässt, sich mitnehmen zu lassen (und das schafft Prisoners allemal), der kann ein unvergessliches Filmerlebnis genießen.
Bewertung
