Die vier glücklichen Gewinner ©A.M.P.A.S
the power of movies is underrated
Die 86. Academy Awards sind vergeben. Der große Gewinner des Abends war Alfonso Cuarons technisches Meisterwerk "Gravity" mit 7 Oscars. Dahinter klafft eine große Lücke. "Dallas Buyers Club" und "12 Years a Slave" wurden mit jeweils 3 Oscars belohnt, darunter auch der wichtigste - Bester Film. American Hustle war der große Verlierer, der von 10 Nominierungen keinen einzigen Oscar bekommen hat! Die absolut geniale Ellen DeGeneres hat uns durch den Abend geführt, die mit modernen Gags und ihrer witzigen Art einfach zu unterhalten weiß.
Leider(!) gab es bis auf das beste Drehbuch für Spike Jonze (Her) gar keine Überraschungen. Alles kam so, wie es vorhergesagt wurde, was dem Abend natürlich unweigerlich die Spannung wegnahm. Natürlich haben fast alle zurecht gewonnen, obwohl für mich Leonardo DiCaprio der absolute Favorit war. Was mich noch ziemlich enttäuscht hat, war, dass "12 Years a Slave" gewonnen hat, womit leider zu rechnen war. Für mich waren DIE Filme 2013 eindeutig "The Wolf of Wall Street", der komplett leer ausging und "Prisoners", der gar nicht für den besten Film nominiert wurde. Trotzdem war die Show, hauptsächlich aufgrund von Ellen, sehr gelungen.
Ich freue mich wieder auf ein Jahr vollgepackt mit Hollywoodfilmen, bis es 2015 wieder heißt: And the Oscar goes to...